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Kirchenpräsidentin: „Einheit durch den Mut vieler Menschen ermöglicht“
veröffentlicht 03.10.2025
von Online-Redaktion der EKHN
Zum Tag der Deutschen Einheit erinnert Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz an den Mut der Menschen, die die Wiedervereinigung möglich gemacht haben – und an das Vertrauen, das sie getragen hat.
Am 3. Oktober 1990 wurde aus zwei deutschen Staaten wieder einer. Die friedliche Revolution und der Mut vieler Menschen machten die Wiedervereinigung möglich. Zum 35. Jahrestag hat Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz eine persönliche Videobotschaft in den sozialen Medien veröffentlicht – mit folgendem Impuls:
Wortlaut des Impulses der Kirchenpräsidentin zum 3. Oktober 2025:
„Ein geteiltes Nachkriegsdeutschland ist für die junge Generation nur noch Thema im Geschichtsunterricht. Gott sei Dank. Heute ist es selbstverständlich, durch das Brandenburger Tor zu gehen. Möglich wurde das durch den Mut vieler Menschen, die sich friedlich für die Freiheit eingesetzt haben. Wer sich mutig für etwas einsetzt, kennt aber auch die Angst vor dem Scheitern. Das ist gut, an die Worte des Psalmisten zu denken: `Du stellst meine Füße auf weiten Raum.´ Dieses Vertrauen in einen Gott, der uns zum Handeln ermutigt - das wünsche ich Ihnen und uns allen!“
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