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Du bist nicht allein allein



Soziale Medien gegen Einsamkeit – Brücke oder Barriere?
Auf einer Konfirmandenfreizeit traf ich am Lagerfeuer auf eine Konfirmandin, die mit bewundernswerter Geschicklichkeit einhändig ihr Stockbrot drehte und mit der anderen Hand Nachrichten in ihr Smartphone tippte. Als ich sie einlud, das Smartphone wegzulegen und ganz bei uns am gemütlichen Feuer zu sein, antwortete sie mit Panik in der Stimme, sie könne unmöglich ihre Freundin „im Stich lassen“.

Einsamkeit – strukturelle und gesellschaftliche Ursachen und Auswege
Da Einsamkeit sich individuell sehr unterschiedlich zeigt, gibt es auch nicht die eine Ursache dafür. Es gibt individuelle und strukturelle Faktoren wie soziale, räumliche und gesellschaftliche, die das Risiko, chronisch einsam zu werden, erhöhen.

Einsamkeit aus der Tabuzone holen – mit der Impulspost „Du bist nicht allein allein"
Im Juni 2025 verschickt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wieder besondere Post an alle evangelischen Haushalte. Mit der Impulspost-Aktion „Du bist nicht allein allein“ möchte die EKHN Einsamkeit sichtbarer machen – und Wege aus ihr heraus aufzeigen.

Hilfe in der Krise: psychologische und seelsorgerliche Unterstützung
Stress, Probleme in der Beziehung und Ängste können die Seele belasten. Deshalb bieten Kirche, Diakonie und andere Träger Unterstützung für Menschen, die sich beansprucht fühlen: für Kinder, Jugendliche, Landwirt:innen, Erwachsene, Erkrankte, Senioren und viele andere.

Einsamkeitserleben psychologisch betrachtet
In der Psychologie unterscheidet man zwischen sozialer Einsamkeit (im Sinne von objektiv messbarer sozialer Isolation) und dem subjektiven Einsamkeitserleben. Wer allein lebt, wenige Sozialkontakte hat oder nur ein kleines Netzwerk von sozialen Beziehungen aufrechterhält, weist eine größere soziale Isolation auf als jemand, der viele Freunde und Bekannte hat und mit anderen zusammenlebt. Ob dieser Mensch sich deswegen einsam fühlt, ist jedoch offen!
Artikel

Ramadan als Anlass für interreligiösen Dialog im Alltag
Wer muslimische Kolleg:innen oder Schulfreund:innen hat, erfährt vielleicht so manches darüber, wie sie den Ramadan erleben. So kann der interreligiöse Dialog ganz persönlich und entspannt im Alltag starten – und Gemeinsamkeiten werden offenkundig. Denn Fastenzeiten kennt auch das Christentum.

Gedanken zur Jahreslosung 2026 von Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz
Was bedeuten die Bibelworte aus der Offenbarung 21,5 „Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu!“ in krisengeschüttelten Zeiten? Dazu äußert sich die Kirchenpräsidentin der EKHN.

Weihnachtsbotschaft - „Wir sind nicht allein“
Weihnachtsbotschaft 2025 von Stellvertretender Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf

KI-Kompetenz fördern mit neuem Buch und kostenloser PDF-Publikation
Zwei Referenten aus der EKHN veröffentlichen die neue Publikation „Wir mit KI – Künstliche Intelligenz verstehen und kompetent nutzen.“ Sie bietet praxisnahe Methoden, rechtliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Perspektiven rund um den Einsatz von KI.
Passende Inhalte für Engagierte

Arbeitshilfe zum Diakoniesonntag am 21. September: Thema Einsamkeit
Einsamkeit ist ein zunehmendes gesellschaftliches Problem, dem wir als Kirche und Diakonie gemeinsam entgegentreten können. In der Arbeitshilfe zum diesjährigen Diakoniesonntag gibt es viele Anregungen für die Gestaltung von Gottesdiensten und vielleicht auch Inspiration für begleitende Veranstaltungen und Initiativen zum Thema Einsamkeit aus diakonischer Perspektive.

Impulspost: Materialien für die kirchliche Arbeit
Verschiedene begleitende Materialien sowie Grafiken für Websites und Social Media stehen kostenlos für die Arbeit in Gemeinde, Dekanat, Schule und Seelsorge zu der Impulspost-Aktion "Du bist nicht allein allein" zum Thema Einsamkeit im Frühsommer bereit.

Tipps für Gespräche mit Schwerhörigen
Menschen, die von Schwerhörigkeit betroffen sind, leiden häufig unter Einsamkeit. Guthörende können im privaten Umfeld oder als ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende im Besuchsdienst dazu beitragen, dass Schwerhörige wieder mehr an Gesprächen teilnehmen. Dadurch werden sie besser in das soziale und kirchliche Leben eingebunden. Empfehlungen unterstützen dabei.










