
© chrismon
Scheidender Kirchenpräsident Volker Jung: Die kirchliche Gemeinschaft gibt Halt
veröffentlicht 13.12.2024
von Peter Bernecker
Kirchenpräsident Volker Jung bedauerte am Ende seiner Amtszeit, dass die hessen-nassauische Kirche wegen sinkender Einnahmen aus der Kirchensteuer Arbeitsbereiche aufgeben muss. Doch auch wenn die Kirche kleiner wird, dürfe sie nicht aufhören, die Relevanz von Glauben deutlich zu machen.
Das sagte Jung im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst zu seinem Abschied. Nachzulesen ist das Gespräch in der Januar-Ausgabe von chrismon plus Hessen-Nassau, zusammen mit anderen Nachrichten und Reportagen aus der EKHN.
Volker Jung war 16 Jahre lang Kirchenpräsident der EKHN. In dieser Zeit ist die Zahl der Kirchenmitglieder um etwa ein Viertel auf heute rund 1,3 Millionen Menschen gesunken. Auch wenn der Trend zur Säkularisierung überall auf der nördlichen Welthalbkugel zu sehen sei, schmerzen diese Zahlen, sagte er im Interview. Denn die Kirche leiste gute Arbeit und versuche, für die Menschen da zu sein.
Wie er die vergangenen Jahre erlebt hat und was in der Zukunft möglicherweise ansteht, ist zu lesen in der Januar-Ausgabe von chrismon plus Hessen-Nassau. Dort ist auch nachzulesen, wie es mit der Johanneskirche in Bad Nauheim weitergeht. Weniger Mitglieder brauchen weniger Räume, und notwendige Sanierungsarbeiten kann die Kirchengemeinde nicht finanzieren. Andere aber haben durchaus eine Verwendung für das denkmalgeschützte Gebäude.
Kirchengebäude schätzt auch Jan Liebermann. Vor allem, weil darin Orgeln stehen. Der 19-Jährige hat schon einige Instrumente gespielt und hofft, in den nächsten Jahren weltweit auf vielen Orgeln musizieren zu können. Er schätzt vor allem den Komponisten Johann Sebastian Bach. In seine Musik seien Gottes Gedanken eingeflossen, sagt der junge Mann.
Mehr dazu und weitere Nachrichten aus der hessen-nassauischen Kirche lesen Abonnenten in
chrismon plus Hessen-Nassau.
Das könnte dich auch interessieren

Osterbotschaft: „Gott ist stärker als der Tod“
Christiane Tietz, Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), erinnert zum Osterfest an die Radikalität des Osterbotschaft. „Das Leben Gottes in Jesus Christus war so stark, dass Jesus nicht im Tod blieb, sondern in ein neues Leben auferstanden ist. In dieses neue Leben geht Jesus uns voran“, sagt sie. Am Ostermontag, 21. April, wird Tietz um 11 Uhr in der Dreikönigskirche in Frankfurt am Main predigen.