Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Schale mit Zimtsternen und einem Apfel

© Getty Images, juefrateam

Viele freuen sich auf die besondere Atmosphäre im Advent
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Warum feiern wir Advent?

veröffentlicht 20.11.2024

von Hans Genthe

Der Advent ist eine besondere Zeit, das kündigen schon die immer prachtvoller ausgestatteten Adventskalender im Handel an. Aber viele Menschen empfinden den Advent auch als stressig. Lässt er sich dennoch besinnlich gestalten? Und: Was bedeutet der Advent eigentlich?

Kaum sind die Sommerferien vorüber, beginnt im Einzelhandel der Advent im September mit Lebkuchen und Spekulatius. Der Spätherbst wartet dann mit einem erstaunlichen Angebot an Adventskalendern auf: Vom klassischen Schokoladen-Adventskalender über Beauty-, Müsli-, Spielfiguren-Kalender ist alles dabei, um die Vorfreude auf Weihnachten zu verstärken. Dazu tragen in vielen Familien auch die Bräuche rund um die Weihnachtswichtel bei.
Jetzt beginnt aber auch für viele eine turbulente und oft stressige Zeit: Geschenke werden besorgt, Weihnachtslieder gesungen, Plätzchen gebacken, Geselligkeit auf dem Weihnachtsmarkt gepflegt und im Job werden mit Hochruck die Aufgaben erledigt, die bis Jahresende noch zu tun sind. 
Aber was steckt eigentlich hinter dem Advent? Warum feiern wir ihn? Die Bedeutung des Advents wird hier im Video erklärt und unten ausführlich in den FAQs. Außerdem stellen wir eine spirituelle Übung vor, wie ein besinnlicher Moment der Stille in der stressigen Adventszeit gestaltet werden kann.

EKiR-Video: Deshalb feiern wir Advent

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Der Advent: Eine Zeit der Besinnung und spirituellen Einkehr

Eine Frau zündet eine Kerze an, daneben Holzdeko in Form von Tannenbäumen und ein Tannenzweig

© Getty Images, Bogdan Kurylo

Einen Moment die To-Do-Liste beiseite schieben und eine kleine Zeit der Stille im Advent zelebrieren - das tut gut.

Inmitten der vielen Aufgaben des Alltags lädt der Advent ein, Adventsandachten zu besuchen oder sich zu Hause einige Momente der Stille zu gönnen. Diese Zeit bietet die Möglichkeit, das Warten und Nichtstun einzuüben, sich christlichen Adventsbotschaften zu öffnen und sie mit der persönlichen Lebenssituation in Verbindung zu bringen.

Eine kurze spirituelle Übung für die Adventszeit

Nehmen wir uns jetzt eine Zeit der Stille, des Nichtstuns, im Dunkeln – und lassen unser Herz wachen und sehen.

  • Eine schöne Kerze kann angezündet werden.
  • Wer mag, bleibt sitzen.
  • Wer möchte, kann aufstehen und die Hände öffnen.

Nach einigen Minuten der Stille können dann diese Worte ihre Wirkung entfalten:

"Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht. Wer kann es sehen? Ein Herz, das Augen hat und wacht."
(Angelus Silesius)

Ein Adventsgebet kann den persönlichen Moment der Stille abschließen.

(Idee aus: Adventsandacht - Warten und Nichtstun - von Zentrum Verkündung der EKHN)

Häufig gestellte Fragen über die Bedeutung und Hintergründe des Advents

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