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Muttertag 2024: Mehr als ein Danke – Kuren und Wertschätzung
veröffentlicht 07.05.2024
von Rita Haering
Viele Mütter sind durch die Anforderungen von Haushalt, Job, Kindererziehung und Partnerschaft hoch belastet. Um Abhilfe zu schaffen, braucht es mehr als eine kleine Geste zum Muttertag am 12. Mai 2024. Das Müttergenesungswerk bietet gesundheitliche Unterstützung.
Ein selbstgebasteltes Geschenk zum Muttertag zaubert vielen Müttern ein Lächeln ins Gesicht, doch hinter diesem Lächeln verbirgt sich oft Erschöpfung. 40 Prozent der Eltern in Deutschland fühlen sich laut Statista dauerhaft gestresst. Jede fünfte Mutter leidet unter einem Burnout-Syndrom und viele sind von Essstörungen, Depressionen sowie Unterleibs- und Rückenschmerzen betroffen, wie das Ärzteblatt berichtet.
Kuren – nicht nur für erschöpfte Mütter
Das Müttergenesungswerk erkennt die Notwendigkeit der Unterstützung und bietet dreiwöchige Kuren an, die von den Krankenkassen finanziert werden. Diese Kuren umfassen:
- Mutter-Kind-Kur
- Mütterkur
- Väter- und Vater-Kind-Kur
- Kur für pflegende Angehörige
Eine Studie der Medizinischen Hochschule Hannover zeigt, dass 60% der Mütter nach einer Kur wieder gesund werden, mit langfristigen positiven Effekten. Diese Kuren sind ein wichtiger Bereich der frauenspezifischen Gesundheitsversorgung.
Wertschätzung auf Social Media zeigen: #365Tage Muttertag
Das Müttergenesungswerk startet 2024 die Kampagne „Jetzt ist Mama dran! #365Tage Muttertag“, um die ganzjährige Wertschätzung für Mütter zu fördern. Zeigen Sie Unterstützung mit einem speziellen Muttertags-Profilbild und setzen Sie ein Zeichen für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Mütter.
Mit einer Spende die Gesundheit sorgender Mütter, Väter und pflegender Angehöriger stärken
Aber es ist nicht nur wichtig ein Zeichen zu setzen, sondern auch aktiv zu werden. „Um die Kuren anbieten können, braucht es Ihre Unterstützung. Der Bedarf an Kuren ist ungebrochen hoch. Die Wartezeiten auf viel zu wenige Kurplätze sind länger denn je. Eine Spende hilft sorgenden Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen“, so der Aufruf von Elke Büdenbender, der Schirmherrin des Müttergenesungswerkes und Ehefrau des Bundespräsidenten.
Quellen:
- Dtsch Arztebl 2001; 98(13): A-860 / B-732 / C-675: Frauengesundheit - Divergierende Rollen belasten die Gesundheit
- ZDF.de (09.05.2023): 40 Prozent der Mütter kleiner Kinder arbeiten
- de.statista.com (10.12.2019): Eltern leiden unter Dauerstress
- de.statista.com (14.02.2014): Gesundheitsverhalten erwerbstätiger Frauen mit und ohne Kinder in Deutschland 2013
- muettergenesungswerk.de