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Null Toleranz bei Gewalt
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wendet sich gegen jede Form von physischer, psychischer und seelischer Gewalt. Das Kirchengesetz zur „Prävention, Intervention und Aufarbeitung in Fällen sexualisierter Gewalt“ stellt diese besonders perfide, Vertrauensverhältnisse und/oder Abhängigkeiten ausnutzende Gewalt – auch in Form von Manipulation des Gegenübers – in den Mittelpunkt. Es nimmt aber auch die anderen Gewaltformen in den Blick.
Schwarz: „Die Kirche muss auf der Seite der Betroffenen stehen“
Im Januar 2024 wurde die ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in evangelischen Landeskirchen veröffentlicht. Ihr Ziel war es, systemische Risikofaktoren der evangelischen Kirche zu analysieren. Eine Erkenntnis daraus setzt die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) nun um: Der Bedarf nach mehr Sensibilisierung ist groß.
ForuM-Studie: Sexualisierte Gewalt und ihre Aufarbeitung in Hessen-Nassau?
Im Januar 2024 wurde die unabhängige Missbrauchsstudie für die evangelische Kirche "ForuM" veröffentlicht. Wie geht Hessen-Nassau mit grenzüberschreitenden Handlungen, sexualisierter Gewalt und dem Thema Missbrauch um? Der Artikel wird stetig aktualisiert.
Artikel
Kirche sieht Optimierungsbedarf bei Standards des geplanten Gesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt
In einer Stellungnahme werben die EKD und die Diakonie für die Aufnahme von Regelungen zu finanziellen Anerkennungsleistungen für betroffene Personen von sexualisierter Gewalt in den Gesetzesentwurf.
Evangelische Landeskirchen, EKD und Diakonie äußern sich zu Ergebnissen der ForuM-Studie
„Wir übernehmen die Verantwortung“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der 20 Landeskirchen und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie des Bundesvorstandes der Diakonie Deutschland am Dienstag (6.2.2024) zu den Ergebnissen der ForuM-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt.
3 Schritte zur Verhinderung von Gewalt
Prävention – Intervention – Aufarbeitung sind eng miteinander verwoben und müssen aufeinander bezogen werden, wenn Grenzverletzungen und Gewalt jeglicher Art minimiert und möglichst verhindert werden sollen. Für alle drei Bereiche hat die EKHN Standards erarbeitet:
Kirchenpräsident Jung zum Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus
Nach dem Rücktritt von Annette Kurschus aus ihren kirchlichen Leitungsämtern erklärte Kirchenpräsident Jung, dass Rat der EKD sich zum schwierigen und langen Weg der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie bekenne.
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Im Januar 2024 wurde die unabhängige Missbrauchsstudie für die evangelische Kirche "ForuM" veröffentlicht. Wie geht Hessen-Nassau mit grenzüberschreitenden Handlungen, sexualisierter Gewalt und dem Thema Missbrauch um? Der Artikel wird stetig aktualisiert.
Kirchenpräsident zur ForuM-Studie: "Es geht darum, Menschen vor Übergriffen und Gewalt zu schützen."
In einem Schreiben an die Kirchengemeinden und Einrichtungen der EKHN äußert sich Kirchenpräsident Dr. Volker Jung zu den nächsten Schritten, die sich aus der ForuM-Studie ergeben. Ebenso geht er auf die Kritik der Forschenden ein, dass die Zusammenarbeit mit den Landeskirchen schwierig gewesen sei.
Pfarrdienst: Neue Leitlinien gegen sexualisierte Gewalt und andere Grenzverletzungen
Die EKHN hat neue „Leitlinien gegen sexualisierte Gewalt und andere grenzverletzende Verhaltensweisen“ herausgegeben, die relevant für die Ausübung eines Amtes im kirchlichen Kontext sind - insbesondere im seelsorgerlichen Dienst.