
© Volker Rahn / fundus.media
EKHN-zentraler Gottesdienst mit Schuldbekenntnis gegenüber queeren Menschen
veröffentlicht 04.11.2025
von Peter Bernecker
Am Buß- und Bettag, Mittwoch, 19. November 2025, um 19 Uhr lädt die EKHN zu einem besonderen Gottesdienst in die Pauluskirche in Darmstadt ein. Im Mittelpunkt steht das Schuldbekenntnis gegenüber queeren Menschen, das Kirchenleitung und Kirchensynode im April 2023 beschlossen haben.
Mit dem Gottesdienst blickt die EKHN zurück auf eine Geschichte von Ausgrenzung und Diskriminierung, richtet den Blick aber zugleich nach vorn: Erfahrungen queerer Menschen sollen hörbar werden, heutige Herausforderungen sichtbar. Zugleich soll deutlich werden, welche Verantwortung Kirche und Gesellschaft für eine gerechte Zukunft tragen.
Das Programm verbindet Storytelling, gemeinsames Feiern und das Bekenntnis zu Vielfalt und Gleichberechtigung. Ziel ist es, nicht Schuldgefühle zu verstärken, sondern Räume für Veränderung, Solidarität und gleiche Rechte zu öffnen – für queere Menschen und für alle.
„Wir wollen, dass Gerechtigkeit nicht nur eine Hoffnung bleibt, sondern schon heute auf dem Weg erfahrbar wird“, betonen die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf und der stellvertretende Präses Wolfgang Prawitz, die im Namen von Kirchenleitung und Kirchensynodalvorstand einladen.
Die EKHN freut sich auf alle, die diesen Abend in Darmstadt miterleben und mitgestalten möchten.
Am Buß- und Bettag, Mittwoch, 19. November 2025, um 19 Uhr
Pauluskirche in Darmstadt, Niebergallweg 20
Die Organisierenden bitten um eine Anmeldung über diesen Link:
https://portal-kalender.ekhn.de/V2/sl.php?id=AKwi

ekhn
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