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Hessen-Nassau trauert um Hans-Jürgen Moog
veröffentlicht 03.12.2025
von Peter Bernecker
Die EKHN trauert um Hans-Jürgen Moog, der am 2. Dezember im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Er war außer in der Politik auch in der Kirche stark engagiert.
Der langjährige Frankfurter Stadtpolitiker prägte über Jahrzehnte das öffentliche Leben der Stadt: Ab 1964 war Hans-Jürgen Moog Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, von 1982 bis 1994 amtierte er als Bürgermeister in Frankfurt.
Engagement in der Kirche
Auch als Christ und engagiertes Mitglied der evangelischen Kirche hat sich der Jurist in außergewöhnlicher Weise eingebracht. Über mehr als drei Jahrzehnte – von 1966 bis 1998 – leitete er als Versammlungsleiter die Tagungen der Evangelischen Regionalversammlung in Frankfurt. Zudem war er Kirchenvorsteher der Sankt-Peters-Gemeinde.
Tätig in der EKHN-Synode
Auf gesamtkirchlicher Ebene wirkte Moog ebenfalls an verantwortlicher Stelle mit. Er war von 1968 bis 2004 Mitglied der EKHN-Kirchensynode, war Vorsitzender des Rechtsausschusses und engagierte sich in weiteren Gremien, unter anderem im Benennungsausschuss und im Bauausschuss. Von 1994 bis 1998 gehörte er dem Kirchensynodalvorstand der EKHN an. Moog war außerdem langjähriger Vorsitzender des Anlageausschusses der Versorgungsstiftung der EKHN.
Viele Ehrungen
Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde Moog mehrfach ausgezeichnet. Die EKHN verlieh ihm 2004 die Martin-Niemöller-Medaille, der Evangelische Regionalverband ehrte ihn bereits 1999 mit der Spenermedaille. Zudem war Moog Träger des Hessischen Verdienstordens, des Großen Bundesverdienstkreuzes sowie der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt.
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