Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Gruppenbild

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

„Resonanzkörper der Sehnsucht“ sollten Religionslehrerinnen und –lehrer sein, so die stellvertretende Kirchenpräsidentin in ihrer Predigt.
  • Aktuelles
  • Schule

Religionslehrkräfte: Frieden, Freiheit und Hoffnung weitertragen

veröffentlicht 22.05.2025

von Presse Stadtdek. FFM/Off., Online-Redaktion der EKHN

Die Stellvertretende EKHN-Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf hat neue Religionslehrerinnen und – lehrer eingeführt. Zu diesem Anlass hob auch der hessische Kultusminister Armin Schwarz die entscheidende Rolle der evangelischen Lehrkräfte hervor.

Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau hat am 21. Mai 2025 89 neue Religionslehrerinnen und Religionslehrer in der jugend-kultur-kirche sankt peter in Frankfurt für ihren Dienst beauftragt. Die stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, Ulrike Scherf, überreichte den Lehrkräften ihre Urkunden und segnete sie für ihre Aufgaben.

 

Publikum, das zuhört

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Ulrike Scherf

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Gruppenbild

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Publikum, das zuhört

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Ulrike Scherf

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Gruppenbild

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Publikum, das zuhört

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Ulrike Scherf

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Gruppenbild

© ev. Stadtdek. FFM u. Off.

Andächtig lauschen die Religionslehrerinnen und -lehrer den Worten im Rahmen ihrer Dienstbeauftragung

Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf ermutigt die Religionslehrerinnen und -lehrer

Der letzte großes Schritt auf dem langen Weg der Ausbildung ist geschafft

Fokus auf Kinder und Jugendliche in unsicheren Zeiten

In Anlehnung an das Lied „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“, rief Scherf in ihrer Ansprache dazu auf, die Begriffe, „Frieden, Freiheit, Hoffnung“ zu verbreiten. In unsicheren Zeiten seien sie für Kinder und Jugendliche von großer Bedeutung. „Resonanzkörper der Sehnsucht“ sollten Religionslehrerinnen und –lehrer sein, so die stellvertretende Kirchenpräsidentin in ihrer Predigt. Eugen Eckert, Bandleader von Habakuk, hat das Sehnsuchts-Lied Anfang der Neunziger aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Mit seinem Ensemble spielte er dieses Lied, aber auch andere Titel wie „Ihr sollt ein Segen sein“ und „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ in dem Beauftragungsgottesdienst.

Lebensgefühl des christlichen Glaubens vermitteln

Arami Neuman, Dekanin in Wiesbaden, machte den Anwesenden in der Begrüßung Mut, sich zugleich getragen und doch auch frei zu fühlen, den Schülerinnen und Schülern sollten sie gleichfalls ebendies vermitteln. Wolfgang Wendel, Schulamtsdierektor in Wiesbaden, dankte eingangs den Anwesenden, die mit Familienangehörigen, aber auch Freundinnen und Freunden für eine vollbesetzte Kirche sorgten, „dass sie sich auf den langen Ausbildungsweg gemacht haben“.

Fünf Kirchliche Schulämter zählt das Einzugsgebiet der EKHN.Entsprechend sind die 89 beauftragten Lehrkräfte sowohl in Hessen als auch in Rheinland-Pfalz im Einsatz, die verschiedenen Schultypen waren vertreten bei der Verleihung in der jugendkultur-kirche.

Religiöse Prägungungen als eine der Voraussetzungen für die Studienwahl

In einer „Realschule plus“ im Westerwald unterrichte er neben Wirtschaft und Informatik Religion, erzählte beispielsweise einer mit der Urkunde in der Hand. Im Elternhaus habe sie die religiöse Prägung erhalten, die zu zur Studienwahl führte, die zudem noch Sport und Erdkunde beinhaltet, berichtete eine Breitscheiderin am Rande des großen Gruppenbildes, das vor sankt peter aufgenommen wurde. Eine andere meinte, weniger die Eltern, als das Erleben, „ich hatte einen tollen Reli-Lehrer in der Oberstufe“, hätten sie bewogen, das Fach zu belegen. „Literatur interessiert mich“, Texte, dazu passten sowohl die Fächer Deutsch als auch Religion, meinten zwei Darmstädter Gymnasiallehrerinnen, 29 und 27 Jahre alt.

Kultusminister hebt entscheidende Rolle der Religionslehrkräfte hervor

Armin Schwarz, hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen, ließ sich aus terminlichen Gründen entschuldigen, aber ein Grußwort verlesen. Darin hieß es unter anderem, dass ein Kennzeichen dieser Profession sei, sich „berufen zu fühlen“, etwas, dass in anderen Fächern nicht Grundlage sein müsse. Religionslehrer und –lehrerinnen leisteten einen wichtigen Beitrag bei der Identifikationsfindung, beim Unterscheiden und Einordnen im Leben, hieß es in dem Beitrag.

Social Media

Das könnte dich auch interessieren

Mehr Artikel anzeigen
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

Aktuelle Nachrichten, geistliche Impulse

Bleiben Sie digital mit uns in Kontakt und wählen Sie aus, welche Themen Sie interessieren.

Newsletter entdecken