
© Kathrin Werner, ZGV, MDHS
Unterstützung gefragt - Ankündigung zu Start der Datenerhebung für Klimabilanz
veröffentlicht 04.09.2025
von ZGV
In Kürze werden zwei Online-Umfragen starten, damit die EKHN die Klimabilanz 2024 ermitteln kann. Beschäftigte und Einrichtungen sind aufgerufen, Daten zur Mobilität zusammenzutragen.
Alle Körperschaften der EKHN und ihre Beschäftigten sind aufgerufen, Daten zur Mobilität zusammenzutragen, um diesen Bereich der Klimabilanz 2024 für die Landeskirche ermitteln zu können. Dazu werden in Kürze zwei Online-Umfragen starten, die bis zum 19. Oktober zu beantworten sind.
Der Link zu den Umfragen wird demnächst folgen.
Die EKHN erhebt diese Daten, um die Fortschritte der gemeinsamen Klimaschutzbemühungen sichtbar zu machen. Zudem steuern die Auswertungen Erkenntnisse dazu bei, wie die Klimaschutzaktivitäten sinnvoll weiterentwickelt werden können. Die Teilnahme an den diesjährigen Umfragen ist besonders wichtig, da die Klimabilanz für 2024 die Basiswerte liefern wird, von denen aus wir die Zielerreichung auf dem Weg zur Klimaneutralität messen werden.
Die erste Umfrage richtet sich an die Kirchengemeinden, Dekanate und alle anderen Körperschaften und gesamtkirchlichen Einrichtungen der EKHN. Gefragt wird danach, wie viele Kilometer im Jahr 2024 dienstlich mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt wurden. Bei der letzten Bilanz im Jahr 2022 waren es insgesamt 4,4 Mio. Kilometer, davon 11 % klimafreundlich mit E-Auto, Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die zweite Umfrage, die sich direkt an die Beschäftigten wendet, soll Aufschluss darüber geben, mit welchen Verkehrsmitteln, wie weit und wie häufig sie zu ihrer Dienststelle gependelt sind. Hat das so genannte „mobile Arbeiten“ die Anzahl der Pendelfahrten im Vergleich zu 2022 weiter reduziert? Wie verbreitet sind Fahrgemeinschaften? – Aus den Erhebungen lassen sich nicht nur die Treibhausgas-Emissionen ermitteln, sondern auch Rückschlüsse darauf ziehen, welche Maßnahmen nötig sind, um die Mobilität klimafreundlicher zu gestalten.
Für die Ermittlung der Gebäude-bedingten CO2-Emissionen können überwiegend zentral vorliegende Daten genutzt werden, so dass die einzelnen Körperschaften und Einrichtungen damit keinen Aufwand haben. Im Bereich Beschaffung wird der Fokus der Erhebung diesmal auf die Verpflegung in den Kindertagesstätten gelegt, deren Erhebung bereits läuft.
Beide Online-Umfragen zur Mobilität betreut das Referat Kirchliche Daten, Fundraising und Mitgliederorientierung in der Kirchenverwaltung. Die Kita-Verpflegung wird vom Fachbereich Kindertagesstätten im Zentrum Bildung erhoben und die gebäudebezogenen Daten vom Referat Liegenschaftsverwaltung und Baurecht der Kirchenverwaltung. Zusammengeführt werden alle Zahlen vom Umweltreferat im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, das die Klimabilanz auf der Synodentagung im nächsten Frühjahr präsentieren wird.
Die Ergebnisse der letzten Treibhausgas-Bilanz der EKHN können im 2. Klimaschutzbericht der EKHN für die Jahre 2017 bis 2022 nachgelesen werden. Dieser ist als Drucksache Nr. 08/24 veröffentlicht worden.
Kontakt:
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Annette Schwinn
Albert-Schweitzer-Straße 113-115
55128 Mainz
annette.schwinn@ekhn.de
Tel. 06131-2874443
Das könnte dich auch interessieren

Mit Förderung zum Dienstrad: Dekanat Darmstadt zeigt, wie es geht
Nachhaltige Mobilität ist machbar: Das Dekanat Darmstadt hat mit Unterstützung der EKHN‑Förderung ein Dienstrad eingeführt. Ein Best‑Practice-Beispiel, das zeigt, wie einfach kirchliche Einrichtungen klimafreundlich unterwegs sein können.

Klimafasten 2026 bringt zusammen: Bandbreite des Lebens genießen und Ressourcen schonen
Am Aschermittwoch, dem 18. Februar 2026, beginnt die Passions- und Fastenzeit. Damit startet auch das Klimafasten 2026. Die Aktion lädt dazu ein, bewusst zu leben: weniger verschwenden, mehr genießen, Ressourcen schonen und neue Lebensfreude entdecken.

Ökumenischer Appell für ein wirksames Klimaschutzprogramm
Mit einem gemeinsamen Appell fordern EKD, EKHN und zahlreiche weitere kirchliche Organisationen von der Bundesregierung ein wirksames Klimaschutzprogramm. Sie plädieren für den Verbrennerausstieg, eine schnellere Abkehr von Öl und Gas sowie Investitionen in nachhaltige Mobilität und Wohnen.
