Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Ein E-Bike mit EKHN-Logo

© Alexander Mack

Unterwegs im Namen des Herrn auf dem Jobrad - mit violettem Schutzhelm

Mit Förderung zum Dienstrad: Dekanat Darmstadt zeigt, wie es geht

veröffentlicht 11.12.2025

von M. Kullmann / Online-Redaktion der EKHN

Nachhaltige Mobilität ist machbar: Das Dekanat Darmstadt hat mit Unterstützung der EKHN‑Förderung ein Dienstrad eingeführt. Ein Best‑Practice-Beispiel, das zeigt, wie einfach kirchliche Einrichtungen klimafreundlich unterwegs sein können.

Seit November 2025 steht im Dekanat Darmstadt ein Dienstrad allen Mitarbeitenden zur Verfügung – ein klares Signal für klimafreundliche Mobilität, verantwortungsvolle Ressourcenplanung und gelebte Schöpfungsverantwortung im Alltag. Dekan Dr. Raimund Wirth hatte das E-Bike symbolisch an die Mitarbeitenden übergeben und sprach allen zukünftigen Fahrer:innen Segenswünsche für den Weg zu. Er unterstrich, dass das Dienstrad ein sichtbares Zeichen für gelebte Nachhaltigkeit im kirchlichen Kontext sei.

Förderprogramm genutzt

Die Anschaffung wurde über die „Mobilitätsförderung“ des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN ermöglicht. Je nach Maßnahme können bis zu 10.000 EUR für Konzepte und zielgerichtete Projekte beantragt werden.

Schritt für Schritt von der Idee zur Umsetzung:

  1.  Bedarf ermitteln Am Anfang stand eine digitale Umfrage unter den Mitarbeitenden am Campus Kiesstraße. Rund 20 Personen beteiligten sich – mit eindeutigen Ergebnissen: Die Hälfte wünschte sich regelmäßige Nutzung, über ein Drittel bevorzugte ein E‑Bike, dazu kamen Wünsche nach Packtaschen und Helm.
  2.  Modell auswählen und testen Auf Grundlage der Umfrage fiel die Wahl auf das Pedelec „Nevo“ von Riese & Müller. Vorteile: ergonomischer Tiefeinstieg, stufenlose Sattelverstellung, GPS‑Ortung, regionales Händlernetz und sichere Schließsysteme. Beim Mitarbeiterempfang konnten fünf Mitarbeitende das Rad probe­fahren und gaben wertvolles Feedback für die Konfiguration.
  3. Nutzungskonzept entwickeln Parallel entstand ein praktikables Abstell- und Nutzungskonzept. Ein gut zugänglicher, per Aufzug erreichbarer Kellerraum wurde als Standort eingerichtet. Ergänzt wurde das Rad mit Helm in EKHN‑Farbe, zwei Packtaschen, GPS‑Transponder sowie individuellen Aufklebern.

Praxiseinsatz und Organisation

Nachdem das E-Bike eingetroffen ist, wurde die erste Fahrt mit einem Beitrag auf Instagram begleitet – weitere sollen folgen. Ein Kalenderbuchungssystem sowie eine kompakte Bedienungsanleitung erleichtern die Organisation und sorgen für eine unkomplizierte Nutzung im Arbeitsalltag.

Interesse ein nachhaltiges Mobilitätskonzept selbst zu starten?

Wer in seinem Nachbarschaftsraum oder Einrichtung die Mobilität nachhaltiger gestalten möchte, kann sich wenden an:

Maxi Catharina Kullmann

Referentin Umwelt & Digitale Welt

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