In der Evangelischen Kirche werden ordinierte Pfarrer:innen mit der "öffentlichen Wortverkündigung" beauftragt. Aber selbstverständlich sollen alle Kirchenmitglieder das Evangelium "in Wort und Tat bezeugen". Und ehrenamtliche, ausgebildete Prädikat:innen halten regelmäßig Gottesdienste. Zukünftig bekommen verstärkt multiprofessionelle Teams aus Pfarrer:innen, Gemeindepädagog:innen und Kirchenmusiker:innen die Aufgabe, das Evangelium aus theologischer, pädagogischer und künstlerischer Perspektive gemeinsam zu kommunizieren.


Verkündigung – mehr als nur gesprochene Worte
Die Kirche hat den Auftrag die Liebe Gotte zu verkündigen. Auf einladende Weise soll Menschen der christliche Glauben nahegebracht werden. Verkündigung geschieht in Predigten, aber auch durch Musik und Kunst. Neben Pfarrer:innen haben auch ehrenamtliche Prädikant:innen und Lektor:innen einen Verkündigungsauftrag. In der EKHN beschäftigt sich das „Zentrum Verkündigung“ mit Gottesdiensten, Geistlichem Leben, Kirchenmusik und anderen Aspekten der Verkündigung.

Dienst als Pfarrerin oder Pfarrer - Facetten des Glaubens vermitteln
Die wöchentliche Vorbereitung der Predigt ist nur eine Facette des Aufgabenspektrums eines Pfarrers oder einer Pfarrerin. Die Tätigkeitsfelder können sehr unterschiedlich sein und hängen außerdem davon ab, ob jemand als Gemeindepfarrer, Militär- oder Blindenseelsorger arbeitet.

Gemeindlicher Pfarrdienst
Pfarrer:innen in Gemeinden sollen das Evangelium verkünden. Für ihren Dienst gibt es Vorgaben, Pfarrdienstordnungen und Aufgabenbeschreibungen regeln die Struktur ihrer Arbeit. Handreichungen und Leitfäden helfen den Gemeinden und den Pfarrer:innen, die Aufgabenbeschreibungen vor Ort zu erstellen.
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