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Den Johannistag feiern
veröffentlicht 18.06.2024
von Rita Haering
Mitten im Sommer, am Johannistag, den 24. Juni, erinnern Christinnen und Christen an Johannes den Täufer. Feste, Empfänge und Bräuche würdigen die biblische Persönlichkeit. Einiges erinnert aber auch an vorchristliche Zeit.
Halbzeit. Wenn es mitten im Sommer nur noch sechs Monate bis Weihnachten sind, ist Johannistag – am 24. Juni. Die meist sommerlichen Temperaturen und lauen Sommerabende bieten die Gelegenheit, die Tage rund um den Johannistag, das christliche Mittsommerfest, draußen zu feiern. Viele Kirchengemeinden laden in diesen Tagen zu Tauffesten unter freiem Himmel ein und einige evangelische Einrichtungen richten Johannisempfänge aus.
Zur Bedeutung des Johannistages
Die Bedeutung des Johannistages leitet sich von dessen Bezeichnung ab: Christinnen und Christen erinnern an diesem Tag an die Geburt von Johannes dem Täufer. Johannes ist eine biblische Persönlichkeit aus dem Neuen Testament, die ein halbes Jahr vor Jesus geboren wurde. Als Erwachsener forderte er seine Zeitgenossen auf, ein ethisch einwandfreies Leben zu führen. Außerdem gilt er als Wegbereiter Jesu, den er auch getauft hat. Aufgrund seiner Bedeutung gilt der Johannistag auch als Festtag in der evangelischen Kirche. In Deutschland ist er allerdings kein gesetzlicher Feiertag. In Hessen-Nassau feiern die Menschen den Johannistag mit Märkten und Veranstaltungen vor allem in Mainz und in Lorsch.
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