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Jeder kann jeden segnen

© Helene Souza, pixelio

Foto: © Helene Souza / pixelio.de (www.pixelio.de)

Segnen können alle, die Gottes Beistand herbeisehnen - also alle. Gesegnet wird in jedem Gottesdienst. Aber nicht nur dort: Menschen können einander überall segnen. Und sie können einander überall zum Segen werden.

Der Wunsch nach Segen ist besonders stark in Übergangsmomenten des Lebens. Dann wird besonders deutlich, dass das Leben immer gefährdet und schutzbedürftig ist. Deshalb gehört der Segen auch fest zu Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Bestattungen.

Gesegnet werden können alle, die ihr Leben unter Gottes Segen stellen wollen. Eine präzise Eigenleistung dafür ist nicht vorgesehen. Aber es gibt auch keine Garantie auf seine Wirkung. Deshalb werden in der Evangelischen Kirche Menschen ohne Ansehen der Person gesegnet. Das gilt für Brautpaare genauso wie für gleichgeschlechtliche Paare, die ihre Beziehung unter Gottes Segen stellen wollen.

Nach evangelischer Tradition richtet sich der Segen an die Menschen. Über sie gilt der Segen auch dem Tier, das sie haben, dem Haus, das sie beleben oder dem Auto, das sie nutzen. Aber Tiere, Häuser und Autos oder andere Dinge werden nicht gesegnet. Der Grund: All dies steht unbeschadet unter dem Schöpfungssegen Gottes. Aber die Menschen müssen immer wieder neu um ihr Verhältnis zu Gott ringen. Deshalb müssen sie sich auch der Zuwendung Gottes immer wieder neu vergewissern.

(An dieser Stelle gibt es einen Unterschied zur Katholischen Kirche, in der auch Häuser und andere Dinge gesegnet werden.)

Stephan Kr

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Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Matthäus 25, 40

Bild: Mit freundlicher Genehmigung von gettyimages/tolga tezcan

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