Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Frau mit High Bun schaut entsetzt auf ein Papier und ihr Smartphone

© Getty Images, Damir Khabirov

Auf Raten und pay later-Angebote können für unangenehme Überraschungen beim Blick auf den Kontostand sorgen: Impulskäufe im Internet können dazu führen, dass man sich finanziell überhebt. Aber auch Bafög-Schulden und Smartphone-Gebühren können zur Herausforderung werden.

Jung und verschuldet? Finde den Weg raus mit der Diakonie-Schuldnerberatung!

veröffentlicht 03.06.2025

von Online-Redaktion der EKHN

Finanzielle Sorgen? Du bist nicht allein! Bereits 20 % der 14- bis 29-Jährigen kämpfen mit Schulden – doch es gibt Wege heraus. Die Schuldnerberatung der Diakonie unterstützt alle Altersgruppen auf dem Weg zu mehr finanzieller Sicherheit. Erste Tipps & Anlaufstellen findest du hier.

Studien zeigen: 20 % der 14- bis 29-Jährigen haben finanzielle Schulden – sei es durch Bafög-Rückzahlungen, Autokredite oder Konsumkäufe. Besonders riskant sind Buy-now-pay-later-Kredite wie Klarna, die laut SCHUFA ein gewisses Risiko zur Überschuldung haben. Doch Schulden können jeden treffen: steigende Mieten, höhere Lebenshaltungskosten, plötzliche Arbeitslosigkeit oder eine gescheiterte Selbstständigkeit – all das kann finanzielle Schwierigkeiten verursachen.

Viele suchen Rat bei Finfluencern in sozialen Medien, doch Vorsicht: Diese sind nicht reguliert und können finanzielle Verluste sogar verschlimmern. Deshalb macht die Aktionswoche Schuldnerberatung vom 2. bis 6. Juni auf die Notwendigkeit der Finanzbildung aufmerksam.

Wenn du finanzielle Probleme hast, hol dir professionelle Hilfe bei der Schuldnerberatung der Diakonie oder den Verbraucherzentralen. Hier findest du erste Tipps & wichtige Anlaufstellen.

Erste Schritte bei Schulden - Tipps der Schuldnerberaterin

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Was macht eine Schuldnerberatung der Regionalen Diakonie?

Die Schuldnerberatung der Regionalen Diakonie in Hessen und Nassau hilft Menschen, die überschuldet oder von Überschuldung bedroht sind. Die Mitarbeitenden der Schuldnerberatungsstellen unterstützen dabei, die Schulden zu tilgen oder zu reduzieren und die Existenz zu sichern. Darüber hinaus beraten sie, wie die sozialen und psychischen Folgen der finanziellen Krise bewältigt werden können.

Was bietet die Beratung?
Die Beratung bietet umfassende Unterstützung, um gemeinsam Lösungen zu finden und neue Perspektiven zu entwickeln. Dazu gehören:

  • Schuldensituation verstehen und aufarbeiten: Den Klientinnen und Klienten helfen, die Ursachen der Schulden zu klären und zu verstehen, wie es zur Überschuldung gekommen ist.
  • Vorbeugung und Zukunftsperspektiven: Gemeinsames entwickeln von Strategien, um weitere Schulden zu vermeiden.
  • Stärkung der Eigenständigkeit: Förderung der individuellen Fähigkeit der Ratsuchenden, um ihre Handlungsfähigkeit zu stärken.
  • Rechtliche Beratung zur Entschuldung: Information zu rechtlichen Möglichkeiten und Schritten, um Schulden abzubauen.
  • Existenzsicherung: Unterstützung von Grundversorgung (wie Unterkunft, Essen, Kleidung) und Klärung, ob ein Anspruch auf Sozialleistungen besteht.
  • Verhandlung mit Gläubigern: Forderungsüberprüfung und Hilfe bei Verhandlungen und Schriftverkehr mit Gläubigern, Arbeitgebern, Vermietern usw.
  • Stabilisierung der psychosozialen Situation.

Welche unterschiedlichen Arten der Schulden gibt es?

Quellen:

  • Diakonie Deutschland
  • Regionale Diakonie
  • Trendstudie "Jugend in Deutschland 2025"
  • Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung
  • Statista: Anzahl der überschuldeten Privatpersonen* in Deutschland
  • SCHUFA: Gen Z: So gehen junge Menschen mit Geld um
  • Verbraucherzentralen

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