Der Verstorbene kehrt zurück zu Gott, der alles Leben erschaffen hat. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) bietet ein:e Pfarrer:in Begleitung beim Abschiednehmen und der Beerdigung an. Pfarrpersonen erinnern daran, dass der Macht des Todes die Kraft des christlichen Glaubens entgegensteht. Im Trauergespräch mit der oder dem Pfarrer:in können Sie sich noch einmal vor Augen führen, welche Stationen das Leben der oder des Verstorbenen genommen hat und was Sie davon gemeinsam erlebt haben. Dabei wird auch der Ablauf der Trauerfeier besprochen. Sie kann in die unterschiedlichen Formen der Bestattung eingebunden werden wie der Erdbestattung, der Urnenbeisetzung sowie der Friedwald- oder Seebestattung.

FAQs rund um die evangelisch geprägte Bestattung
Eine anstehende Bestattung bringt viele Fragen mit, zumal trauernde Menschen ohnehin belastet sind. Die folgenden Antworten zu dem am häufigsten gestellten Fragen sollen in dieser herausfordernden Phase Orientierung bieten. Dabei wurden auch Änderungen durch das neue Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz aufgegriffen. Danach kann die Asche einer verstorbenen Person auch zu Hause aufbewahrt werden. Was bedeutet das für die evangelische Bestattungspraxis?

Trauerkultur pflegen am Ewigkeitssonntag oder Totensonntag
Für alle, die einen lieben Menschen verloren haben, ist der Ewigkeitssonntag eine Möglichkeit, sich mit der eigenen Trauer auseinanderzusetzen. An diesem Tag werden die Namen der Verstorbenen des letzten Jahres in evangelischen Gottesdiensten verlesen.

Evangelische Kirche zu neuem Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz: „Menschen beim Abschiednehmen begleiten“
Das neue Bestattungsgesetz in Rheinland-Pfalz ermöglicht eine Vielzahl neuer Bestattungsformen wie beispielsweise die Urne zu Hause aufzubewahren oder die Asche in Flüssen beizusetzen. Deshalb möchte die EKHN ihre Angebote im Bereich Seelsorge und Begleitung von Hinterbliebenen verstärken.

In der Trauer Halt finden: Empfehlungen und Unterstützung für Trauernde
Trauer kann heftig sein – und widersprüchlich. Genau das ist normal. Die evangelische Trauerbegleitung bietet Impulse, die helfen, den eigenen Weg zu finden und mit dem Verlust zu leben, nachdem ein nahestehender Mensch gestorben ist.












